Im Kampf gegen Frauenhandel: Dr. Adina Schwartz (Bildmitte) ist die neue Fachleiterin von JADWIGA. Ihre langjährige Vorgängerin Monika Cissek-Evans (links) wurde von Juliane von Krause kürzlich in den Ruhestand verabschiedet. Foto: © STOP dem Frauenhandel Pressemitteilung vom 14.10.2022
München/Nürnberg. Wechsel an der Spitze von JADWIGA: Seit 1. Oktober ist Dr. Adina Schwartz die neue Leiterin der Fachberatungsstellen bei Menschenhandel und Zwangsheirat in München und Nürnberg. Sie hat die Nachfolge übernommen von Monika Cissek-Evans, die mit dem Aufbau von JADWIGA vor mehr als 20 Jahren Pionierarbeit in der Opferberatung geleistet hat. Die Fachstelle hat im vergangenen Jahr 243 Frauen in Bayern unterstützt.
Für die Projekt-Koordination einer einjährigen Präventions- und Aufklärungskampagne, die sich an Frauen richtet, die als Geflüchtete aus der Ukraine nach Deutschland gekommen sind, sucht JADWIGA München, ökumenische Fachberatungsstelle für Betroffene von Frauenhandel und Zwangsverheiratung
eine Koordinatorin (Pädagogin, Juristin, Psychologin o.ä.)
© Jürgen Sauer - Stop dem Frauenhandel gGmbhFür ihre ehrenamtliche Tätigkeit für benachteiligte Mädchen in Bulgarien wurde Frau Christina-Toteva-Vesselinova am 22.09.2021 mit der Bundesverdienstmedaille geehrt. Sie wurde ihr gestern von Landrat Christian Göbel in einer Feierstunde in Aying überreicht. Er würdigte ihr mehr als 10 Jahren ehrenamtlich geleistetes Engagement für Roma-Mädchen in Bulgarien im Projekt FLORIKA.
Foto: © Andreas DauererSchauspielerin Sibel Kekilli wurde für ihr Engagement für Mädchen und Frauenrechte als Persönlichkeit des Jahres mit dem LupoLeo-Award der United Kids Foundations geehrt. Sibel unterstützt seit Jahren das Empowerment von Roma-Mädchen in Bulgarien.
Wir danken ihr, dass Sie Ihr Preis-Geld für das Projekt FLORIKA spendet! Hier lernen Mädchen Selbstbewusstsein, damit „Loverboys“ und Menschenhändler keine Chance haben!
Foto: © Dean Drobot - 123rf.comVeranstaltung im Rahmen der Münchner Aktionswochen gegen Gewalt an Frauen und Kindern
Der Workshop von „Scheherazade-hilft“ richtet sich an pädagogische Fachkräfte und beschäftigt sich mit den Hürden und Hilfsmöglichkeiten in der Arbeit mit von Zwangsverheiratung und Gewalt im Namen der Ehre betroffenen Frauen.
Workshop am 17.11.2020 im Eine Welt Haus München von 13:30 bis 16:30 Uhr
Anmeldung unter:
STOP dem Frauenhandel, Juliane von Krause; Tel 089 38534454; Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Pressemitteilung vom 09. September 2020.
München. Frauen, die Opfer von Menschenhandel und sexueller Ausbeutung sind, erfahren seit 20 Jahren bei der Beratungsstelle JADWIGA von „STOP dem Frauenhandel“ Beratung und Unterstützung. Auch Frauen und Mädchen, die von Zwangsheirat bedroht oder betroffen sind, finden Hilfe. Bei ihrem Besuch hat sich die Bayerische Sozialministerin Carolina Trautner am Mittwoch, 9. September, über die Arbeit mit und für die Frauen informiert und weitere Unterstützung zugesagt. Gesprächsthemen waren unter anderem auch der Handel mit und die Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen, Kinderehen und die Loverboymethode, mit der sehr junge Frauen in die Zwangsprostitution gebracht werden.